Dass das mit dem Auge auch ganz schön ins Auge gehen kann (um mal ganz ins Kalauerische abzutauchen), hat Freund Fritz unlängst am eigenen Leibe erfahren müssen, und da er die ganze Erfahrung gelassen nimmt und sich freut, seinen Cyborg-Anteil zu erhöhen, dürfte er gerne hören, dass man sich auch zur Vermeidung derartiger Unpässlichkeiten, was Elektronisches in den Körper einsetzen lassen kann.Wissenschaftler der University of Washington haben nämlich den Prototyp eines Sensoren entwickelt, der den Augeninnendruck misst und seien Erkenntnisse dann per Funk verschickt, entweder an einen speziellen Empfänger oder Perspektivisch an ein Smartphone mit entsprechender App.
Mit Strom versorgt wird der Sensor über Radiowellen, und gedacht ist das Ganze für Glaukom-Patienten – da die sich ohnehin oft einer Kataraktoperation unterziehen müssen, bei der die Linse ausgetauscht wird, wäre das nach Ansicht der Forscher eine gute Möglichkeit, gleich routinemäßig den Sensor einzusetzen.
Klingt etwas futuristisch, passt aber gut in den sich abzeichnenden Trend, sowohl zu diagnostischen als auch zu therapeutischen Zwecken immer mehr Elektronisches in den menschlichen Körper zu integrieren, ob man’s nun mag deor nicht. [dieter]