Ohne Haptik kommt auch die digitale Welt nicht wirklich aus, und während man visuell die Illusion der Dreidimensionalität schon ganz gut hinbekommen kann, ist es mit dem Ertasten lediglich projizierter Gegenstände etwas anderes.
Bislang jedenfalls – denn Forscher der Universität von Bristol haben eine Technik entwickelt, mit deren Hilfe sich virtuelle Objekte nicht nur betrachten, sondern auch erfühlen lassen.
Das geschieht mit Hilfe von Ultraschall: Der wird von verschiedenen Positionen aus gestrahlt, damit unterschiedliche fühlbare „Formen“ entstehen können.
Um den Ultraschall außerdem auch noch sichtbar zu machen, wird er durch eine Art dünnen „Vorhang“ aus Öl geleitet und dann mit einer Lampe beleuchtet.
Den Angaben der Wissenschaftler zufolge sollen die Objekte, die man so geformt hat, gut zu erkennen und zu erfühlen sein; ob, wann und wie die Technik aber kommerziell zum Einsatz kommt, steht in den Sternen. [dieter]