„Jazz is not dead, it just smells funny“ verkündete einst Frank Zappa auf der immer noch mehr als hörenswerten Platte „Roxy & Elsewhere“ und meinte damit offenkundig, dass Wiederbelebungsmaßnahmen möglich seine.
Da sich heute aber eher weniger als mehr Menschen für Jazz interessieren, übernehmen jetzt Roboter diese Aufgabe.
So jedenfalls am Georgia Institute of Technology in Atlanta, wo sich Absolvent (und Schlagzeuger) Mason Bretan von einem Roboter-Quartett begleiten ließ.
Von den vier Robotern spielen nur drei vorkomponierte Parts, die Maschine an der Marimba dagegen improvisiert.
Shimon, wie dieser größere Roboter heißt, kann dank Künstlicher Intelligenz seine vier Arme so steuern, dass er nicht nur weiß, was er spielen muss, sondern auch wie – bislang bestand offenbar ein wesentliches Problem darin, dass sich die Extremitäten schon mal gegenseitig in den Weg kamen.
Das ist zumindest im Video jetzt gut gelöst, so dass sich eigentlich nur noch die Frage stellt, welcher egomanische Musiker als erster seine Begleitcombo feuert und sich von wiederspruchsfreien Blechkameraden begleiten lässt (die ja auch keinen Anteil an Drogen, Alkohol und Groupies verlangen). [dieter]