Games werden immer realistischer, und die Steuerung nähert sich immer mehr „echten“ Bewegungen an – aber weshalb sind die Figuren, die man da steuert, eigentlich wie wirkliche Menschen nur mit zwei Armen ausgestattet?
Dieser Frage haben sich Forscher des Stanford’s Virtual Human Interaction Lab. Ihre Erkenntnis: Es könnten gerne auch drei Arme sein.
Die zusätzliche Extremität zu steuern, lerne eine Mensch nämlich in wenigen Minuten, haben sie herausgefunden. Bereits nach zweieinhalb Minuten hätten Teilnehmer eines Experiments, in dem sie in einer VR-Umgebung eine dritte Hand zu steuern hatten, alles im Griff gehabt.
Es gebe zwar eine natürliche Präferenz, Hände und Füße so zu bewegen wie gelernt, aber das ließe sich auch schnell ändern, finden die Wissenschaftler.
Und natürlich ging es bei den Studien nicht allein darum, wie man Spiele anspruchsvoller machen kann – helfen könnten die Studien auch Menschen, die nach einer Amputation mit Prothesen umzugehen lernen müssen. [dieter]