Die Mikrowelle war als Technik auch mal so umstritten wie das Handy (grillt beides das Hirn), wird inzwischen aber meistens stillschweigend akzeptiert, vor allem in Haushalten, in denen das Auftauen von eingefrorener Nahrung eine beliebte Übung ist.
Da aber das auch mit dieser Simpel-Technologie nicht immer gelingen mag, hat NASA-Techniker Mark Rober sich etwas einfallen lassen.
Seine Idee: es wäre doch schön, wenn man nicht einfach nur durch die Scheibe auf das Lebensmittel auf dem Drehteller starren würde, um über den äußeren Anschein zu bestimmen, ob es schon gar ist, sondern wenn man auch in sein Inneres blicken könnte.
Und das kann man nun auch: Rober hat die Hat Map Microwave entwickelt, die statt der üblichen Glasscheibe über ein Display verfügt, das genau anzeigt, wie warm welche Teil des Aufwärmgutes schon ist. Das ermöglicht eine Infrarot-Linse, die im Inneren des Kochgeräts befestigt ist und Bilder auf die Scheibe schickt.
Die Mikrowelle könnte auch so programmiert werden, das sie sich ausschaltet, wenn das Essen den gewünschten Hitzegrad erreicht hat, und die Bilder vom Display ließen sich auch auf ein Mobilgerät senden, so dass man es sich schon mal vor dem Fernseher gemütlich machen könnte – Funktionen, an denen Rober arbeiten will, wenn er einen Investor findet. [dieter]