Wer sich von der aktuellen Diskussion, ob uns (also Menschen) über – eher – kurz oder lang die Ablösung durch Künstliche Intelligenz und Roboter droht, schlaflose Nächte bereiten lässt, hört wahrscheinlich auch eher mit Unbehagen, was das Unternehmen Festo zustande gebracht hat.
Dort nämlich hat man Mini-Roboter in Ameisengestalt entwickelt, die nicht nur eine gewisse Schwarmintelligenz entwickeln, sondern auch ganz einfach aus dem 3D-Drucker schlüpfen.
In Teamarbeit erledigen die etwa handgroßen Roboter dann Arbeiten, die keiner von ihnen im Alleingang bewältigt hätte – dabei kommunizieren sie per Funknetzwerk.
Außerdem sind die Maschinen mit Stereo-Kameras und Bodensensoren ausgerüstet, damit sie ihre eigene Position bestimmen und Objekte identifizieren können.
Der „Körper“ der Roboter ist aus Plastik und kommt wie gesagt aus einem 3D-Drucker; die Schaltkreise werden maschinell auf der Oberfläche platziert. Die sechs Beine und die Greifer werden aus Keramikelementen hergestellt, die schnelle und präzise Bewegungen erlauben.
Wie das Zusammenspiel der Robot-Ameisen funktioniert, kann man – je nach eigener Grundstimmung – entweder mit einiger Freude oder einer gewissen Besorgnis ganz nett im Video sehen;außerdem werden die Maschinen auch in zwei Wochen auf der Hannover-Messe zu sehen sein. [dieter]