Es ist durchaus praktisch, dass man auf seinem Smartphone für alle möglichen Dinge Erinnerungen einrichten kann – allerdings lässt sich der Alarm, der an diese Aufgaben erinnert, auch mit einer einfachen Fingerbewegung ausschalten, und gerade bei den unangenehmeren Angelegenheiten des Lebens kann man sich so ganz gut drücken.
Nicht so bei Droplet: Da muss man schon in echt Hand anlegen.Droplet nämlich ist eine Art Knopf, der an einem bestimmten Objekt (zum Beispiel einer Pillenschachtel) angebracht wird und der sich meldet, wenn er zu dem festgesetzten Zeitpunkt nicht gedrückt wurde. Natürlich kann man auch das ignorieren, aber wenn man seien Ruhe haben will, muss man Droplet schon berühren (und dann kann man die Aufgabe, die mit dem Objektverbunden ist, an dem Droplet klebt, ja eigentlich auch gleich erledigen). Damit man mehrere Knöpfe gleichzeitig steuern kann, gehört zu dem System auch noch ein Hub.
Die dazugehörige App zeichnet auch auf, wie eifrig man seinen Aufgaben nachgekommen ist (oder zumindest so getan hat), verteilt allerdings leider keine Fleißsternchen. Wer Droplet trotzdem für eine gute Idee, hält, sein Gedächtnis zu unterstützen oder den inneren Schweinehund auf Trab zu bringen, kann sich ab 39 Dollar an der Finanzierung beteiligen (drei Droplets gibt es dann für 79 Dollar). [dieter]