Identifizierung per Hirnwellen: Wird’s jetzt was?

hirnwellenDie Idee, dass man Personen anhand ihrer Hirnwellenmuster viel verlässlicher identifizieren könne als per Fingerabdruck oder Retina-Beobachtung, schwirrt schon seit einiger Zeit durch die Gegend.

Als wesentlicher Grund dafür, dass bislang noch nichts Praktikables dabei herausgekommen ist, gilt die Flut von Signalen, mit der man es dabei zu tun hat. Das sieht aber anders aus, wenn man sich auf einen bestimmten Bereich des Gehirns konzentriert.Das will jedenfalls der Forscher Blair Armstrong mit seinem Team festgestellt habe:  Sie haben sich darauf konzentriert, was an Mustern entsteht, wenn Probanden eine Liste mit bestimmten Wörtern vorlesen.

Die 45 Teilnehmer an dem Experiment bekamen eine Liste mit 75 Akronymen als Literatur, und mit Hilfe eines Rechners ließen sich 94 Prozent der Messergebnisse einem von ihnen zuordnen.

Das ist natürlich noch nicht das, was man absolut sicher nennen würde, aber immerhin überzeugend genug, um weiter in diese Richtung zu forschen – und vielleicht kann man dann eines Tages ja auch darauf verzichten, zur Messung des Signals drei Elektroden an die Kopfhaut kleben zu müssen … [dieter]

[via New Scientist]

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