Das Zwangsduz-Möbelhaus aus Skandinavien will – so heißt es – mit seiner Herbstkollektion modernen Unsitten Rechnung trage.
Konkret: Wenn das Smartphone schon allgegenwärtiger Begleiter ist, hat es auch ein Plätzchen am Tisch verdient.
Und zwar in einem eigenen Täschchen, das auf die Tischmatte aufgenäht ist. Das Gewebe soll transparent genug sein, um das Blinken bei Benachrichtigungen erkennen zu können; das Display selbst lässt sich durch den Stoff hindurch jedoch nicht lesen.
Persönlich fände ich es besser, wenn die Tischmatte (die zu der Kollektion gehört, die den Namen Sittning tragen soll) mit einem Material geliefert würde, das den Mobilfunk-Empfang verhindert, aber anscheinend kann sich Ikea trotz der Werbe-Spots mit fröhlich schnatternden Familien nicht vorstellen, dass diese auch nur einen Moment auf telefonische Erreichbarkeit verzichten würden. [dieter]