Normalerweise neige ich eher dazu, auch die heutige Jugend zu verteidigen, zumindest, wenn sie unterhaltsamen Unfug treibt (was leider zu selten geschieht).
Zu denken gibt mir allerdings, was Ofcam, eine britische Telekom-Aufsichtsbehörde, festgestellt haben will: Das Jungvolk kann bei der Nutzung von Google nicht zwischen Werbung und Suchergebnis unterscheiden.
Nur ein Drittel der für eine Studie befragten 12- bis 15-Jährigen konnte auseinander halten, was da auf dem Bildschirm zu sehen war; bei den Jüngeren zwischen 8 und 11 sah es (logischerweise) noch finsterer aus.
Was ein Hinweis darauf sein könnte, dass es mit den digital natives doch nicht ganz so weit her ist wie oft behauptet und sie eben doch noch nicht das Internet mit der Muttermilch eingesogen haben.
Was zumindest den Berufsstand der Medienpädagogen freuen dürfte. [dieter]
Selbst Erwachsene im Alter zwischen 20-30 können mit Antwortsfindung durch Google nichts anfangen. Da bleiben Fragen lieber unbeantwortet, als sich eine Minute durch Google zu klicken. Und ich bin der Held, weil ich ja SO VIEL weiss…nicht! Mir geht das so auf den Zeiger wie naiv und faul und unmotiviert die User ihre Handys rumtragen und keine Antworten auf Fragen in ihrem Leben haben.