In dem Maße, in dem immer mehr online bestellt wird, wachsen auch die Herausforderungen an den Briefkasten.
Nicht nur, dass er im Idealfall auch die stetig wachsende Zahl von Paketen aufnehmen können sollte – praktisch wäre es auch, wenn er sich um die Zurücksendung von unerwünschten oder falschen Warenlieferungen kümmern könnte. So wie uCella.
uCella sieht auf den ersten Blick wie ein herkömmlicher Briefkasten aus, was sich aber ändert, wenn man einen spezifischen Code einliest, der der Sendungsnummer beziehungsweise deren Strichcode entspricht.
Die muss zuvor mittels App vom Empfänger an uCella gesendet werden, so dass der Briefkasten auch genau weiß, womit er da gerade gefüttert wird. Das Einlesen erfolgt mit einem Scanner, der in uCella integriert ist, so dass der Postbote keine Nummern eintippen muss.
uCella klappt dann vom ursprünglichen Format von 55 x 62 x 10 cm auf 55 x 110 x 51 cm und macht, sobald das Paket eingelegt ist, ein Foto vom Lieferanten, das zusammen mit der Benachrichtigung über den Lieferungseingang an den Empfänger geschickt wird.
Mittels eines integrierten Mikrophons kann der Postbote auch noch eine Nachricht hinterlassen – und man kann Sendungen, die zurückgehen sollen, selbst in uCella packen und dann über die App dem Abholdienst die Daten zuschicken, die zum Öffnen erforderlich sind.
Klingt alles gut, setzt aber die Kooperation der diversen Bringer und Abholer voraus – und da sind dann erfahrungsgemäß doch Zweifel angebracht …
Aber da uCelle einstweilen ohnehin nur für den US-Markt gedacht ist, kann man ja in Ruhe abwarten, ob sich die Idee da durchsetzt – und dann auf die Adaption in Europa hoffen. [dieter]