Immer mehr sollen Wearables über das Verhalten unserer Körper in Erfahrung bringen, und da wäre es auch ganz gut, wenn die Sensoren nicht nur zum Beispiel in einem Armband am Handgelenk angebracht, sondern über den Körper verteilt wären.
Das wiederum setzt eine gewisse Flexibilität voraus, für die nun Kaugummis sorgen sollen.
So haben es jedenfalls Forscher der University of Manitoba herausgefunden. Sie schoben brav Kaugummis zwischen die Kiefer und malträtierten sie 30 Minuten lang, dann wurden die Süßwaren mit Ethanol gereinigt und über Nacht in Ruhe gelassen.
Anschließend wurde auf die Masse noch eine Lösung mit Carbon-Nanoröhren aufgetragen, die als Sensoren dienten, und schon hatte man ein ausgesprochen flexibles Basismaterial, das dazu verwendet werden konnte, Finger- und Kopfbewegungen zu messen – außerdem ließ sich damit auch Feuchtigkeit in der Luft messen, womit man etwa die Atmung überwachen könnte.
Was das nun in Sachen Produkt bedeutet, ist unklar (vor allem das mit dem Kauen dürfte erst mal ein Problem für die Massenherstellung sein), aber angesichts der Konkurrenz auf dem Wearables-Markt dürfte sich schon jemand finden, der da einsteigt … [dieter]