Nicht erst, wenn mit beginnendem Alter die Welt sowieso immer leiser wird (was nicht unbedingt das Schlimmste ist), sind Lautsprecheransagen, vor allem in Bahnhöfen, oft ein Rätsel.
Das wollen die Forscher der Fraunhofer-Gesellscahft mit einem System namens ADaPT DRC ändern.
Das besteht aus einer Kombination aus einer Software und eines Mikrofons. Dessen Aufgabe wiederum ist es, den aktuellen Umgebungslärm zu erfassen; mit Hilfe dieser Daten wird dann berechnet, wie die Sprachausgabe aussehen muss.
Dabei geht es nicht allein um Lautstärke, denn lauter ist nicht unbedingt verständlicher. Statt dessen werden bestimmte Frequenzen verstärkt – Vokale und Konsonanten sind ja nämlich unterschiedlich zu behandeln.
Außerdem werden leise Partien der Ansage gegenüber den ohnehin lauten stärker hervorgehoben, was sich Dynamic Range Compression (DRC) nennt.
Die Technik soll in absehbarer Zeit zum Einsatz kommt und dann perspektivisch auch bei Konferenzen und Handys zum Einsatz kommen. Auf dass die Missverständnisse dieser Welt ein Ende finden … [dieter]