Die Kondensator-Taschenlampe

090512lightforlifetorchUnscheinbares Teil: Die Light For Life Taschenlampe sieht aus wie irgendeine blöde Funzel aus dem Baumarkt. Sie macht 90 Minuten lang hell, braucht aber nur 90 Sekunden zum Aufladen. Was? Und enthält keine Akku-Batterien. Wie?

Tatsächlich hat die unscheinbare Handleuchte eine kleine technische Revolution mit an Bord: Die elektrische Energie wird in (ungiftigen) Kondensatoren gespeichert, der Lade- und Entladevorgang mit Mikroelektronik gesteuert. Also genau die Technologie, die in einigen Jahren Elektroautos wirklich benutzbar machen soll.

Hey, kleine Lampe aus der Zukunft, willkommen in unserer bescheidenen Gegenwart!

(fritz)

(via redferret)

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5 Antworten zu Die Kondensator-Taschenlampe

  1. Mai schreibt:

    Da werden wohl Gold Caps verwendet werden. Theoretisch mögich ist das so schon lange, wundert mich warum sowas jetzt erst kommt. Problem war bei diesen Kondensatoren (bzw. Kondensatoren im allgemeinen), dass sie sich ziemlich schnell selbst entladen. Wochenlang ungeladen rumliegen lassen kann man die so also wohl nicht, außer man hat das mittlerweile in den Griff gekriegt mit der Selbstentladung.

  2. Jan schreibt:

    Und altern tun die Biester auch schnell. Ich hab mal ein Multimeter mit Kondensatoren als Stromquelle gekauft, das ist nach ein paar Jahren nicht mehr zu aktivieren, da müsste man die Caps tauschen… Vielleicht wurde das bei der neuen Generation verbessert.

  3. Gördi schreibt:

    Nunja, Goldcaps halten die spannung schon recht lange, sind Umwelttechnisch gesehen aber nicht grad das beste. Und altern tun sie eben auch wie jeder Kondensator der mit Elektrolyt funktioniert.
    Dazu kommt das die nur geringe Kapazitäten aufweisen… Für statische Anwendungen ok, aber da wo Leistung ensteht ?

    Hm….

  4. Schussel schreibt:

    …Die elektrische Energie wird in (ungiftigen) Kondensatoren gespeichert…
    Vielleicht doch was anderes?
    kuckst du hier:
    http://www.nrel.gov/vehiclesandfuels/energystorage/ultracapacitors.html

    angeblich bis 50.000 ladezyklen und über x-jahre haltber, etc. blabla

  5. Jan schreibt:

    Das wär – von den Ladezyklen – mal was für mein Handy & Laptop 🙂

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