Google Street View auch mal im eigenen Sinne nutzen

Dass alle Welt darüber jammert, wie schlimm Google Streetview für den Datenschutz ist, und gleichzeitig viel intimere Daten überall im Web verstreut, zeugt in erster Linie von gedankenlosen Beißreflexen (nicht, dass ich irgend etwas übrig hätte für die Datensammelwut von Google).

Viel schöner ist es doch eigentlich, wenn man so etwas für die eigenen Zwecke kreativ einsetzt, zum Beispiel so wie die neunjährige Azura.

Die hatte eigentlich nur ihre Freundinnen erschrecken wollen, indem sie sich auf den Bürgersteig gelegt und tot gestellt hat.

Rein zufällig aber wurde sie dabei von einem Google Streetview-Mobil aufgenommen, das getreu dem Firmenmotto, dass man Gutes tun solle, einfach weiterzockelte (wahrscheinlich schon mal eine Einstimmung auf den Einstieg ins Rüstungsgeschäft).

Immerhin aber gab es genügend besorgte Nachbarn, die das Bild zufällig entdeckten und prompt die Polizei alarmierten.

Also: Wenn Google kommt, lasst Euch was Lustiges einfallen – ist doch viel unterhaltsamer als zu klagen. Ideen bitte! [dieter]

[via Gizmodo]

Dieser Beitrag wurde unter intertubes, it news abgelegt und mit , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

2 Antworten zu Google Street View auch mal im eigenen Sinne nutzen

  1. DJGummikuh schreibt:

    Was mich interessieren würde ist, was passiert, wenn man einen Großen Spiegel für ein paar Meter neben dem Auto herträgt und dabei ständig den Winkel ändert. Die Software, die aus den kontinuierlichen Bildern dann den Bildschlauch erstellt müsste völlig das Konzept verlieren, da die aufgenommenen Daten nicht dem üblichen Muster (x+1 ist rechts/links von x) entsprechen würden.

  2. DJGummikuh schreibt:

    @artikel: Dass die weiterzockelten könnte auch einfach daran liegen, dass der Fahrer gesehen hat, wie sich die tante hingelegt hat.

Hinterlasse einen Kommentar