Gerade mal sah es so aus, als habe Google sein Buch-Scan-Projekt so halbwegs in trockene Tücher bekommen, da baut sich eine neue massive Allianz auf, um die juristische Einigung doch noch zu hintertreiben.
Und ganz klar: Wenn es darum geht, dem ungeliebten Konkurrenten eins zu verpassen, darf Microsoft nicht fehlen.Eine Gruppe, die sich provisorisch Open Book Alliance nennt, möchte Googles Einigungsvorschlag (der in der Realität mehr ein Diktat ist) vor den US-Kartellbehörden zu Fall bringen.
Dass Amazon hier eigene Interessen hat, liegt auf der Hand; Microsoft (und im Schlepptau auch noch Yahoo) beteiligen sich offenkundig vor allem deshalb an der Initiative, weil sie verhindern wollen, dass ihnen Google noch weiter davonrauscht.
Ironie des Schicksal bei der ganzen Geschichte: Der Anwalt, der Google juristisch belangen soll, hat sich seine Sporen damit verdient, dass er in den 90-ern im Kartellverfahren gegen Microsoft mitgearbeitet hat. So ändern sich die Zeiten … [dieter]
[via TechFlash]