1984 – der eine oder andere von Euch mag da noch nicht mal geboren gewesen sein – war ja für andere Generationen sowas wie heute 2012: böse, böse, böse (wenn auch nicht weltuntergangsverdächtig).
Was Steve Jobs seinerzeit zu einem begnadeten Werbespot für den Macintosh nutzte, der sich mehr oder weniger direkt gegen IBM richtete.
Heute aber, so sieht es zumindest die Firma doubleTwist, ist Jobs selbst der große Gehirnwäscher, gegen den man sich wehren muss.
Und so hat doubleTwist, Anbieter von Software, die den reibungslosen Einsatz von iTunes auf allen möglichen Nicht-Apple-Geräten ermöglichen soll, den Erfolgs-Spot nachgedreht – nur modernisiert (mit Manga-Elementen und neuem Schurken).
Das dürfte Meister Jobs überhaupt nicht gefallen: Schon zwei Buchungen von Werbeflächen am Apple Store in San Francisco, auf denen doubleTwist seine Produkte ankündigen wollte, sind auf Druck von Apple auf die zuständige Werbeagentur gestrichen worden.
Aber so ist das eben, wenn man auf einmal Goliath heisst und nicht mehr David – und sich auch so aufführt. [dieter]
[via TechCrunch]
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