Erinnern Sie sich noch ans Sidekick? Hatte ich ehrlich auch schon verdrängt. Die beiden Betreiber des Mobilgeräts nebst Datenservice wohl auch, denn am Wochenende kam es zum Totalverlust vieler Kundendaten.
Weil in den USA am Wochenende ein Server crashte, haben wohl etliche Kunden des dort ungleich erfolgreicheren Sidekick ihre persönlichen Daten wie Kontakte, Kalendereinträge, Adressen, ToDo-Listen, Fotos und Videos komplett verloren. Das StartUp Danger (nomen est omen), seit Februar 2008 ein Tochterunternehmen von Microsoft, war als Hoster für das Cloud Computing des Dienstes zuständig. Extrem peinlich: Ein Backup wurde scheinbar nicht angelegt. Ein Rollback fällt damit flach.
T-Mobile USA zuckt deshalb gegenüber den gut 1 Million Kunden nur hilflos mit den Schultern. Den Betreibern ist bis zur Stunde nicht einmal klar, wie viele der Nutzer ihre persönlichen Daten verloren haben. Microsoft versprach, an dem Problem zu arbeiten und vor allem zu versuchen, das Synchronisieren der Geräte mit dem Server wieder hinzubekommen, damit nicht noch weitere Daten im Nirwana landen. T-Mobile warnt davor, die Akkus zu entnehmen oder komplett leer zu fahren, denn dann drohe weiterer Datenverlust.
Die Borg beeilen sich derweil auch schon zu betonen, dass es nicht ihre Technologie sei, die Schuld am Schlamassel trage, sondern die Technik von Danger (wie reizend). Typisch Microsoft hatte man für den offensichtlichen Murks damals eine halbe Milliarde hingeblättert. [rm]
[PCworld]
tja… ein Datenbackup anzulegen ist ja auch schon was gewaltig schweres…wochenlange schwerste arbeit für die kleinen elektronchen…
Danger ist kein StartUp, die gibts schon ewig..
wie heisst das handy sidekick…
Pingback: Trusted Cloud – Wettbewerb für sichere Internet-Dienste - Rostock StartUps - Existenzgründung für Rostock