Es gibt durchaus Alternativen zum Computer mit elektronischen Schaltkreisen: Zwei Wissenschaftler der University of Michigan haben ein System entwickelt, das als 8-bit-Mikroprozessor funktioniert – und zwar allein mit Druckluft.
Dabei handelt es sich nicht um eine Spielerei: Ein sinnvolles Einsatzgebiet für den Prozessor wäre der Laborbereich.
Das Modell, nach dem der Prozessor arbeitet, ist eigentlich simpel: Wird die Luft aus dem Röhrensystem des Prozessors herausgesaugt, steht das für die 0, wird sie hereingepresst, bedeutet das 1.
Das Resultat der Röhrenkonstruktion hat immerhin die Prozessorleistung, mit der ein NES in den 80-er Jahren auskommen musste (und wahrscheinlich hätte man 20 Jahre davor sogar einen Raketenstart damit hinbekommen).
Eine praktische Nutzung des Mikroprozessors, für dessen Betrieb man noch ein separates Pumpsystem benötigt und der daher immer großformatig ausfallen wird, käme im medizinischen Bereich in Frage, z.B. bei der Erkennung von Krankheiten und DNS-Tests.
Außerdem wäre er für Gebiete geeignet, in denen die Stromversorgung nicht gesichert ist – schließlich ließe er sich zur Not auch mit einer Handpumpe betreiben. [dieter]
[via New Scientist]
11tech 
Green IT =)
Wo man eine Handpumpe betreiben kann, kann man aber auch einen Generator betreiben. Anstatt zu pumpen könnte man auch einfach an einem Generator kurbeln oder Solarenergie oder Ähnliches benutzen.
funktioniert der auch nach nem Atomschlag?
wär doch fürs Militär interessant wenn er EMP resistent ist. 😉
ich sehe schon die werbeplakate der army:
uncle sam wants YOU to PUMP!