Keine Bestätigung, kein Abstreiten, keine Kommentare – nur unheilvolle Stille umgibt den Cyberspace rund um die Musikshops. Schockstarre? Wenn Google wirklich in den Songverkauf aktiv eingreift, könnte es für manchen kleinen Anbieter das Todesurteil sein.
Matt Ghering, zuständiger Marketingmanager, klapperte mit seinem Team wochenlang die großen Musikverlage und Plattenfirmen ab, um den G-Service vorzustellen. Apple wird sich wohl um seinen marktführenden iTunes-Store keine Sorgen machen, zu groß und gefestigt ist der Vorsprung. Doch die anderen warten nervös auf den 28. Oktober. Dann will Google den virtuellen Vorhang heben und seinen Music Service der Weltöffentlichkeit präsentieren.
Per eingebautem Player sollen die Songs gestreamt werden, so dass man sie (probe) hören kann. Wenn man sie bezahlt, darf man sie auch downloaden. Damit der Webkonzern das Rad nicht noch mal von vorne erfinden musste, kooperiert man bei der Musiksuche mit Downlaod-Portalen wie LaLa und iLike, die von der Kooperation mächtig profitieren dürften. Dadurch sollte das Angebot von Tag 1 an schon recht ordentlich sein. Für mehr Einzelheiten müssen auch wir noch ein paar Tage ausharren. [rm]
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