Langsam, aber sicher fange ich an, Gefallen an Dr. Dieter Wiefelspütz zu finden. Der ist bekanntlich vom Volke in den schönen warmen Bundestag gewählt worden und fühlt sich dort für Datenschutz oder auch das genaue Gegenteil zuständig.
Und weil Dr. Dieter Wiefelspütz nicht von gestern ist, nutzt er auch brav abgeordnetenwatch.de, um mit interessierten Bürgern zu diskutieren. Oder was er dafür hält.
Seit sich nämlich anlässlich der dubiosen Äußerungen zu Internet-Sperren, aber auch angesichts seiner Befürwortung des Paintball-Verbots dort die kritischen und im Ton manchmal auch drängenden Fragen häufen, zeigt der gute Doktor, was er vom Souverän so wirklich hält:
- „Der Ton Ihrer „Anfrage“ ist anmaßend. Sie erhalten von mir keine Antwort.“
- „Suchen Sie sich bitte den für Sie passenden Gesprächspartner. Ich will keinen Umgang mit Ihnen.“
- „Ich habe mich hinreichend zum Paintballverbot geäußert. Hinreichend ist hinreichend.“
- „Außerdem mißfällt mir der anmaßende und unverschämte Ton Ihre „Frage“. Sie erhalten von mir in Zukunft keine Antwort mehr.“
- „Ihre Unterstellungen bedeuten für mich, daß ich in Zukunft keinen Kontakt mit Ihnen haben will.“
Wobei obige Zitate übrigens nur die fortlaufenden Antworten auf die letzten Anfragen sind – der Mann vergreift sich nicht mal ausnahmsweise im Ton, sondern scheint der festen Meinung zu sein, dass der Wähler kräftig angepöbelt gehört – so will es der Plebs halt und versteht es auch nicht besser.
Aber wie sang schon Andreas Dorau: „Das ist Demokratie – langweilig wird sie nie“.
[dieter]
[via abgeordnetenwatch.de]
Ich habe es schon lange vermutet: DEMOKRATIE IST SCHEISSE.
Der Wiefi hat aber schon früh Perücke getragen… UND Jacketkronen 🙂
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